Geringer Wassestand im Kreis Coesfeld Kein Wasser aus Flüssen und Bächen für die Gartenbewässerung

Coesfeld · Der Kreis Coesfeld ruft seine Bürgerinnen und Bürger auf, kein Wasser aus Flüssen und Bächen zu entnehmen. Wegen des geringen Wasserstandes bestehe Gefahr für Tiere und Pflanzen.

 Der Kreis Coesfeld bittet darum, kein Wasser aus Flüssen und Bächen zur Gartenbwässerung zu nutzen (Symbolbild).

Der Kreis Coesfeld bittet darum, kein Wasser aus Flüssen und Bächen zur Gartenbwässerung zu nutzen (Symbolbild).

Foto: Blazy Achim/Blazy, Achim (abz)

Wegen der fehlenden Niederschläge und der niedrigen Pegelstände ruft der Kreis Coesfeld seine Bürger auf, kein Wasser mehr aus Flüssen und Bächen zu entnehmen. „Insbesondere dürfen Pumpen jeglicher Art nicht zum Einsatz kommen“, heißt es in einer Mitteilung des Kreises aus dem Münsterland von Montag. Ein zu geringer Wasserabfluss und Wasserstand stelle eine Gefahr für Tiere und Pflanzen dar. Die Untere Wasserbehörde bittet deshalb darum, kein Wasser mehr für die Gartenbewässerung zu entnehmen. Wer eine offizielle Erlaubnis zur Wasserentnahme habe, müsse sich an die festgesetzten Mindestwasserstände halten. Bei Verstößen droht ein Bußgeld, teilte der Kreis mit.

Im Juni hatten die Behörden im Kreis Minden-Lübbecke die Menschen aufgerufen, sich beim Befüllen von Pools und der Bewässerung von Gärten zurückzuhalten. Grund war hier das knapp werdende Trinkwasser für rund 100.000 Menschen rund um Bad Oeynhausen in Ostwestfalen.

(toc/dpa)
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