Wuppertal Gericht verhandelt innerfamiliäres Mordkomplott

Wuppertal · Das Landgericht Wuppertal verhandelt seit Freitag den Fall eines innerfamiliären Mordkomplotts. Weil sich ein 72-Jähriger aus Wesseling nicht mit dem Aus der Ehe seines Sohnes abfinden wollte, soll er die Ermordung von dessen neuer Freundin geplant haben.

Außerdem sollte der Sohn laut Anklage entführt und mit Gewalt eingeschüchtert werden, um ihn zur Rückkehr zu seiner Familie zu bewegen. Der Plan schlug fehl.

Neben dem 72-Jährigen sind drei weitere Männer aus Remscheid, dem sauerländischen Nachrodt-Wiblingwerde und dem belgischen Cheratte angeklagt. Sie sind 50, 56 und 60 Jahre alt. Der 60-Jährige soll dem Sohn im April aufgelauert, ihn aber nicht zu fassen bekommen haben.

Das Wuppertaler Landgericht hat für den Fall insgesamt acht Verhandlungstage angesetzt.

(lnw)
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