Mit Tempo 140 durch Gelsenkirchen Halsbrecherische Flucht vor der Polizei scheinbar ohne Grund

Gelsenkirchen · Ein Streifenwagen habe das Auto am frühen Samstagmorgen kontrollieren wollen, teilte die Polizei mit. Doch als der Fahrer das Anhaltesignal sah, habe er Gas gegeben.

In Gelsenkirchen hat sich ein Mann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. (Symbolbild)

In Gelsenkirchen hat sich ein Mann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. (Symbolbild)

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ist ein 23-Jähriger teilweise mit Tempo 140 durch Gelsenkirchen gerast. Das Besondere dabei: Als die Beamten ihn schließlich stoppen konnten, fanden sie überhaupt keinen Grund für die Flucht. Der 23-Jährige war völlig unbescholten und hatte weder Alkohol noch Drogen konsumiert.

Ein Streifenwagen habe das Auto am frühen Samstagmorgen kontrollieren wollen, teilte die Polizei mit. Doch als der Fahrer das Anhaltesignal sah, habe er Gas gegeben. Durch mehrere kleine Seitenstraßen sei er gerast, um die Polizisten abzuschütteln. Dabei sei er bis zu 140 Kilometer pro Stunde schnell gewesen - bei erlaubten 50 km/h. Die Beamten alarmierten mehrere Kollegen, die dem 23-Jährigen schließlich den Weg abschnitten und ihn so zum Anhalten zwangen. Wegen der halsbrecherischen Flucht musste der Mann seinen Führerschein und sein Auto bei der Polizei lassen. Weshalb er überhaupt flüchtete, versuchen die Ermittler nun herauszufinden.

(kag/dpa)
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