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Angriffe auf Geldautomaten: Zahlen und Fakten zu den Sprengungen

496 Geldautomaten wurden im Jahr 2022 in Deutschland gesprengt, so die Statistik aus dem Bundeslagebild des Bundeskriminalamtes. Davon waren 298 Diebstähle vollendet und in 198 Fällen hat die Sprengung nicht funktioniert. 29,9 Mio. Euro sollen demnach von den Tätern erbeutet worden sein. In Nordrhein-Westfalen wurden 2022 insgesamt 182 Automaten gesprengt, das sind 30 mehr als noch 2021.

Die meisten Täter sind junge Männer mit folgenden Staatsangehörigkeiten: Niederlande (65), Deutschland (20), Rumänien (7), Marokko (6), Frankreich, Italien und Türkei (4). Die meisten reisenden Tatverdächtigen kommen aus dem Raum Utrecht/Amsterdam und agieren in einem kriminellen Netzwerk, so das BKA. Der Modus Operandi ist dabei wie folgt: Die meisten Automaten werden laut BKA mit festen Explosivstoffen aus pyrotechnischen Sätzen und Selbstlaboraten gesprengt. Durch Trümmerteile und Splitter sowie das rücksichtslose Fluchtverhalten der Täter bestehe für Anwohner und Passanten eine erhöhte Gefahr.

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