Fotos Von Dudelsäcken im Dom bis James Bond – witzige Fakten über NRW

Viele Menschen, große Städte, Industrie und viele Staus, alles dicht an dicht - das dürfte wohl den meisten in den Sinn kommen, wenn sie an das bevölkerungsreichste Bundesland in Deutschland denken. Und zugegeben - in keinem anderen Bundesland gibt es so viele Staus wie in Nordrhein-Westfalen. Doch NRW hat noch so viel mehr zu bieten - vor allem allerhand kuriose Fakten. Ein Überblick.

„Willkommen in Bonn, Köln/Bonn“, werden Reisende am Köln/Bonn Flughafen in altbekannter James Bond Manier begrüßt.

Die Stimme dürfte Fluggästen dabei auch vertraut vorkommen. Die Ansage wird von keinem Geringeren als Frank Glaubrecht gesprochen, dem Synchronsprecher von 007 Pierce Brosnan.

Apropos Flughafen Köln/Bonn: Der Airport hat als einziger Flughafen in Deutschland eine Landebahn, auf der die Space Shuttles der NASA notlanden könnten. Auch wenn das sicher nicht mehr von Nöten sein wird: Die NASA stellte 2011 ihr Shuttle-Programm ein.

Apropos James Bond: Der Geburtsort des Geheimagenten liegt übrigens mitten im Ruhrgebiet. 007 erblickte in Wattenscheid das Licht der Welt.

Den Dom kennt man als das Wahrzeichen der Millionenstadt Köln. Weniger bekannt sind aber so manche Darstellung am und im berühmten Gotteshaus. So zieren das Gebäude innen und außen allein 17 Darstellungen von Dudelsäcken.

Und nicht nur das ist besonders am Dom. Von 1880 bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt. Der Südturm ist stolze 157,22 Meter hoch, der Nordturm nur geringfügig kleiner mit 157,18 Metern - beides aber heutzutage nichts im Vergleich zu den über 800 Metern des Burj Khalifa.
Rot, gelb, grün - die klassischen Ampelphasen für Autofahrer. In Düsseldorf gibt es das gelbe Signal auch für Fußgänger - ein Novum in ganz Deutschland.

Und weiter geht’s mit Düsseldorf: Als „Little Tokyo“ ist das japanische Viertel in der Landeshauptstadt bekannt. Über 8000 Japaner und Japanerin leben dort. Damit bilden sie die drittgrößte Enklave in Europa - nach London und Paris.

Auch in der Tierwelt gibt es in NRW einige Besonderheiten. Denn das Bundesland hat etwas, was es sonst in Europa nicht gibt: Wildpferde. Eine Herde lebt in der Nähe der Stadt Dülmen.

Belugawale sind äußerst anmutige und intelligente Tiere. Trotzdem verirrte sich 1966 ein Wal in den Rhein - und schwamm fast bis nach Bonn.

Tierisch geht es auch in Bonn zu: Dort sitzt das UN-Sekretariat zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulation.

Ein Elefant in der Wuppertaler Schwebebahn? Hat es tatsächlich mal gegeben. Die Elefantenkuh Tuffi ist mit ihrem Sprung aus Bahn in die Wupper berühmt geworden.

Mittlerweile erinnert an sie auch in Oberhausen ein Denkmal.

Wer an Flamingos denkt, hat oftmals eher die weiten Tansanias oder Kenias im Kopf. Dabei kann man die gefiederten Tiere auch bei uns in NRW sehen. Im Zwillbrocker Venn gibt es große Population.
Fliegend und schnatternd geht es auch am Niederrhein zu. Dort ist der größte Rastplatz Westeuropas für Arktische Wildgänse auf der Durchreise. Die Tiere kommen meist aus ihren Brutgebieten aus Sibirien.

Der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel ist ebenfalls besonders. Der Hindutempel in Hamm ist der größte Tempel der Glaubensgemeinschaft in Kontinentaleuropa.

Fanliebe kann schon mal wirklich tief gehen. In Gelsenkirchen haben Schalke-Fans die Möglichkeit, sich auf einem Schalke-04-Friedhof beerdigen zu lassen.
In den 1980er Jahren war die Serie „Magnum“ mit Schauspieler Tom Selleck absolut Kult. Auch Kult: das Düsseldorfer Altbier. Mehrfach bestellte der Detektiv dieses in der Serie. Ein absoluter Fun fact.
