Corona-Krise in NRW „Freibadsaison ist für die meisten Betreiber eine wirtschaftliche Katastrophe“

Düsseldorf · Sonnenschein und Temperaturen von mehr als 30 Grad: In den ersten August-Tagen waren die Freibäder in NRW fast komplett ausgebucht. Die Badbetreiber spüren aber trotzdem noch die Auswirkungen der vorherigen Monate.

 Ein Junge springt ins Schwimmbecken (Symbolfoto).

Ein Junge springt ins Schwimmbecken (Symbolfoto).

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

„Die ausgebuchten Freibäder der vergangenen Tage gleichen die Verluste keinesfalls aus“, sagt Christian Ochsenbauer, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB). „Wirtschaftlich gesehen ist die Freibadsaison für die meisten Betreiber eine Katastrophe. Der Zuschuss pro Besuch dürfte in diesem Jahr bei fast allen Badbetreibern ungeahnte Höhen erreichen.“ Die DGfdB schätzt die zusätzlichen Kosten in diesem Jahr für die Kommunen, die die Freibäder betreiben, auf rund 30 Millionen Euro.