Haltern am See Frau soll in Asylunterkunft vergewaltigt worden sein

Haltern am See · In Haltern am See soll eine Frau von mehreren Männern sexuell missbraucht worden sein. Die Tat hat laut Polizei in einer Asylunterkunft stattgefunden. Ein Mann, der zunächst als tatverdächtig festgenommen worden war, ist wieder auf freiem Fuß.

"Gegen den 22-Jährigen liegt kein dringender Tatverdacht vor", sagte Michael Franz, Sprecher der Polizei in Recklinghausen. Bei dem Mann handelt es sich laut Polzei um einen afrikanischstämmigen Zuwanderer. Er sei nicht der Begleiter der Frau gewesen.

Die 40 Jahre alte Frau hatte bei der Polizei angegeben, in der Nacht zu Samstag in einer Gaststätte in Haltern am See einen Mann kennengelernt zu haben. Diesen habe sie zu einer Wohnung an der Schmeddingstraße begleitet. Bei dem Gebäude handelt es sich laut Polizei um eine Asylunterkunft. "Dort wurde sie von mehreren Männern bedrängt und musste schwerwiegende sexuelle Handlungen über sich ergehen lassen", teilte die Staatsanwaltschaft Essen mit. Am Sonntag habe die Frau, die eine Deutsche ist, den Fall angezeigt.

Die Polizei hält die Angaben der 40-Jährigen für glaubwürdig. Derzeit würden dringend Zeugen gesucht, um die Hintergründe der Tat in der Nacht zu Samstag aufzuklären. "Insbesondere suchen wir Zeugen, die Angaben machen können zu dem Treffen in der Gaststätte und dazu, wie sich die Situation dann weiter entwickelte", sagte Franz.

Hinweise nimmt die Polizei in Recklinghausen unter der Telefonnummer 0800 2361 111 entgegen.

(lsa)
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