In NRW werden fast täglich Geldautomaten gesprengt. Nicht immer machen die Täter Beute, der Schaden an den Gebäuden ist aber meist enorm. Wir haben schwere Fälle allein aus 2023 gesammelt.

In St. Hubert in Kempen kam es nach der Sprengung in der Nacht zum 19. Mai 2023 zu einem Brand, der Schaden am Gebäude war enorm. Mehr Bilder sehen Sie hier.

In der Nacht zum 20. Mai 2023 haben Unbekannte in Haan einen Geldautomaten in die Luft gejagt und die Räumlichkeiten stark verwüstet. Die Filiale war bereits vor einem Jahr Ziel von Verbrechern. Ein Zeuge stellte sich ihnen in den Weg und wurde mit einer Pistole bedroht. Mehr Infos gibt es hier.

In Ratingen sind im März Geldautomaten in der Santander-Bank (Foto) und in der Deutschen Bank detoniert. In einem Fall hatten Anwohner zuvor bereits vor dem Oberlandesgericht geklagt: Sie wollten, dass der Automat entfernt wird – aus Angst vor einer Sprengung. Hier lesen Sie die Hintergründe.

Unbekannte haben in der Nacht zum 11. Mai in Langenfeld einen Geldautomaten gesprengt. Ein Polizeihubschrauber kreiste über der Stadt. 16 Bewohner des Wohn- und Geschäftshauses mussten die Nacht in der Stadthalle verbringen, da eine Einsturzgefahr für das Haus nicht ausgechlossen werden konnte.

In Rheurdt ist in der Nacht zum 8. Februar ein Geldautomat der Sparkasse gesprengt worden. Die Sparkasse Krefeld sprach von einem beträchtlichen Schaden. Die Bewohner standen unter Schock. Mehr Bilder und Infos gibt es hier.

Vor einer SB-Bank-Filiale in Neuss-Reuschenberg liegen am 5. Mai Scherben und Trümmer. Unbekannte haben den Geldautomaten gesprengt – Anwohner filmten die Tat sogar. Die Filiale war erst Ende 2022 wiedereröffnet worden.

Die Polizei im Kreis Wesel ist am frühen Morgen des 9. Mai zu einer Geldautomatensprengung in Schermbeck gerufen worden. Zeugen hatten drei maskierte Unbekannte beobachtet. Die Verdächtigen flüchteten in Richtung A 31. Die Anwohner mussten ihr Haus verlassen.