Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: RP/dpa, mg Kurz vor Meerbusch-Osterath ist der Rhein-Münsterland-Express RE7 am Abend des 5. Dezember 2017 in das Ende eines Güterzugs geprallt. 41 Menschen wurden verletzt. Auf dieser Luftaufnahme vom Tag nach dem Zusammenstoß ist das Ausmaß des Unfalls zu sehen: Drei Waggons des Güterzugs sind entgleist, der vordere Teil des Personenzugs ist gestaucht.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: Kandzorra, Christian Er steuerte den Unglückszug: Lokführer Benjamin Ritter vor der Corona-Pandemie am Hauptbahnhof in Köln. Durch eine Vollbremsung und einen Hechtsprung in den Fahrgastraum konnte er Schlimmeres verhindern. Am Unglücksabend erhielt er irrtümlich die Freigabe für die blockierte Strecke.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: dpa, fpt Der Abend des 5. Dezember 2017: Weil die herabgestürzte Oberleitung erst geerdet werden musste, mussten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst fast zwei Stunden warten, ehe sie den Verletzten im Zug helfen konnten.
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Foto: Kandzorra, Christian Feuerwehrmann Tim Söhnchen war als einer der ersten Rettungskräfte vor Ort und leitete den Einsatz. Das Zugunglück wird ihm wohl immer in Erinnerung bleiben. Der Einsatz zählte zu den größten der Feuerwehr Meerbusch.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: RP/Christoph Reichwein Der beschädigte Teil des Personenzugs in den Tagen nach der Kollision. In seinem Führerstand konnte Lokführer Benjamin Ritter erkennen, dass ein Güterzug seine Strecke blockierte.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: Kandzorra, Christian Inzwischen steuert Ritter wieder Züge für das Unternehmen National Express. Es hat einige Monate gedauert, bis er sich wieder allein in einen Führerstand traute. Auch drei Jahre nach dem Unglück denkt er oft darüber nach.
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Foto: Kandzorra, Christian Die Strecke Köln-Krefeld fährt er beinahe täglich und kommt dabei auch an der Unglücksstelle bei Streckenkilometer 42 vorbei.
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Foto: Kandzorra, Christian Roland Müller aus Krefeld wurde bei dem Zusammenstoß der Züge schwer verletzt. Der leidenschaftliche Sportler musste fünf Operationen überstehen – inzwischen kann er wieder laufen und Rennrad fahren. An den Folgen seiner Verletzungen leidet er jedoch noch heute.
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Foto: dpa, dul Nahaufnahme der Beschädigungen am RE7. In diesem völlig zerstörten Bereich des Fahrgastraums hatte Roland Müller seinen Sitzplatz.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: Müller Müller wenige Tage nach dem Zugunglück im Krankenhaus. Bei dem Zusammenprall schlug er gegen die Sitze vor ihm, unter anderem wurden dadurch sein linkes Bein und sein Knie ausgekugelt.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: Christoph Reichwein Die Unglücksstelle lag direkt an einem Bahnübergang am Feldweg Greit zwischen der Autobahn 57 und dem Meerbuscher Stadtteil Osterath.
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Foto: Christoph Reichwein Der Personenzug rauschte trotz Vollbremsung mit Tempo 85 in das Ende des Transportzugs mit – zum Glück – leeren Güterwaggons.
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Die Betroffenen drei Jahre nach dem Zugunglück von Meerbusch
Foto: dpa, rwe In den Tagen nach dem Unglück wurde die Strecke mit speziellen Kränen geräumt. Die schweren Güterwaggons, die bei dem Zusammenstoß entgleist waren, mussten aus der Böschung geborgen werden.
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