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"Cloud Atlas" in Düsseldorf gedreht Film verlegt Dreischeibenhaus nach San Francisco

Düsseldorf · Im Hollywood-Film "Cloud Atlas" (deutsch: "Wolkenatlas") , der am Donnerstag in den deutschen Kinos startet, hat das Düsseldorfer Dreischeibenhaus einen kurzen Auftritt - allerdings liegt es plötzlich im San Francisco der 1970er Jahre.

Möglich macht das moderne Tricktechnik. In einer Nacht im vergangenen Dezember hatte Regisseur Tom Tykwer die Szene mit Halle Berry vor der ehemaligen Thyssen-Zentrale gedreht. Damit nichts auf Düsseldorf hinweist, wurden damals Poller ausgegraben und Straßenschilder abmontiert. Auf Wunsch des Filmteams schaltete die Stadt auch die Straßenbeleuchtung ab.

Für den fertigen Film haben Experten nun die Aufnahmen am Computer mit animierten Autos und einem Foto einer Straßenszene aus den 1970er Jahren verbunden. Jetzt steht das berühmte Bürogebäude nicht mehr in der Nachbarschaft von Schauspielhaus und Hofgarten, sondern in den USA - das Ergebnis sieht täuschend echt aus.

Dass die Filmcrew sich überhaupt den Umstand machte, für Aufnahmen nach Düsseldorf zu kommen, lag an der Filmstiftung NRW mit Sitz am Medienhafen: Sie steuerte eine Million Euro zu der Produktion bei. Die Bedingung für solche Unterstützung ist, dass die Produzenten für jeden erhaltenen Euro mindestens 1,50 Euro in NRW ausgeben. Auf diese Weise soll der Filmstandort gestärkt werden.

(jco/top/das)
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