235 Kilo-Ampere Fast 100.000 Blitze in NRW – Rekord-Blitz in Minden-Lübbecke

München/Minden · In diesem Jahr gab es NRW-weit schon fast 100.000 Blitze. Dies hat ein Blitzortungsunternehmen gemessen. Besonders heftig schlug es im Kreis Minden-Lübbecke ein.

Der Himmel über Grevenbroich bei einem Gewitter. Ein Münchner Blitzortungsunternehmen erfasst Blitze, die in Deutschland, die auf dem Boden eingeschlagen sind und die, die die Erde nicht berühren. (Archivfoto)

Der Himmel über Grevenbroich bei einem Gewitter. Ein Münchner Blitzortungsunternehmen erfasst Blitze, die in Deutschland, die auf dem Boden eingeschlagen sind und die, die die Erde nicht berühren. (Archivfoto)

Foto: Stefan Rosellen

Über Nordrhein-Westfalen sind in diesem Jahr bereits knapp 97.400 Blitze gezählt worden. Das teilte das Münchner Blitzortungsunternehmen Nowcast mit. Im Kreis Minden-Lübbecke sei dabei am Mittwoch (7. August 2024) dieser Woche der bundesweit stärkste Blitz dieses Tages eingeschlagen, hieß es in der Bilanz. Er wurde mit 235 Kilo-Ampere erfasst. Ein Durchschnittsblitz hat nach den Worten eines Sprechers etwa 15 Kilo-Ampere.

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In die Zählung fließen alle Blitze ein – die auf dem Boden eingeschlagen sind und die, die die Erde nicht berühren. Nowcast sammelt seit 2006 bundesweit die Blitzdaten mit 30 Sensoren, unter anderem für den Deutschen Wetterdienst (DWD). Knapp 100.000 Blitze in NRW sind nach den Erhebungen der Fachleute ein eher unterdurchschnittlicher Wert.

„Von Baden-Württemberg über NRW bis nach Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gab es deutlich weniger Blitze als üblich“, hieß es in der Bilanz. Spitzenreiter bei der bisherigen Blitzanzahl für dieses Jahr ist laut Bilanz Bayern mit 260.512 Blitzen.

(dw/dpa)