Neue Lokführer, weniger Kranke Eurobahn in NRW fährt wieder nach Plan

Düsseldorf/Hamm · Nach Zugstreichungen wegen zu vieler erkrankter Lokführer kann die Eurobahn in Westfalen ab kommender Woche wieder nach Plan fahren. Das sagte eine Sprecherin des Bahnunternehmens am Freitag zu.

 Weil Eurobahn mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen hatte, fielen einige Verbindungen aus.

Weil Eurobahn mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen hatte, fielen einige Verbindungen aus.

Foto: Radermacher

In den vergangenen zwei Wochen waren einzelne Verbindungen von Münster, Rahden und Hamm nach Bielefeld sowie zwischen Paderborn und Münster ausgefallen. Der Krankenstand sei nicht mehr so drastisch hoch wie noch zuvor.

Außerdem rechnet die Eurobahn mit mindestens 20 Triebfahrzeugführern, die bis Mai an Bord gehen und weitere Entlastung bringen sollen. Weiterhin liefen ständige Bemühungen neues Personal und zusätzliche Auszubildende zu rekrutieren, sagte die Sprecherin der Eurobahn-Muttergesellschaft Keolis, die zur französischen Staatsbahn SNCF gehört.

Nach eigenen Angaben hatte die Privatbahn seit Oktober mit Krankenständen zu kämpfen, die in der Spitze das dreifache der durchschnittlichen Krankenquote betragen hatten.

Weil deswegen immer wieder Züge ausgefallen oder verspätet waren, steht die Eurobahn in der Kritik der regionalen Verkehrsverbünde.

(lnw/csr)
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