Einsatz in Essen Fünf Kühe ausgebüxt - ein Tier nach langer Flucht getötet

Essen · Fünf von einer Weide im Essener Süden ausgebüxte Kühe haben am Dienstagabend für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Vermutlich hat ein Hund die Tiere in Panik versetzt.

 Kühe stehen auf einer Weide: In Essen waren mehrere Tiere ausgebrochen.

Kühe stehen auf einer Weide: In Essen waren mehrere Tiere ausgebrochen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Eines der Tiere musste am Ende im Stadtteil Werden erlegt werden, weil es „ein erhebliches und unkalkulierbares Sicherheitsrisiko darstellte“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Drei der Kühe konnten eingefangen und wohlbehalten in ihren Stall gebracht werden. Die fünfte Kuh sei noch flüchtig, hieß es. Vermutungen zufolge hatte ein freilaufender Hund die Tiere aufgescheucht.

Eine Kuh bereitete besondere Probleme, weil sie auf der Bundesstraße 224 Richtung Werden unterwegs war. Ein Streifenwagen folgte dem Tier, ein anderer fuhr vorneweg, um den Gegenverkehr zu warnen. In Panik und gestresst übersprang das Rind Zäune und Absperrungen und beschädigte einen Seitenspiegel eines Streifenwagens.

Auf der kilometerlangen Flucht stellte die Kuh den Angaben zufolge eine Sicherheitsgefahr für Passanten und zahlreiche Schaulustige dar. Auch größerer Sachschaden war zu befürchten. Schließlich gab der Besitzer der Kuh sein Einverständnis, das Tier durch einen Jäger erlegen zu lassen.

(top/dpa)
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