Kind in Maurerkübel ertrunken Ermittlungen gegen Stadt Porta Westfalica

Bielefeld/Porta Westfalica · Im Fall des in einer privaten Tagesbetreuung in einem Maurerkübel ertrunkenen Jungen hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld jetzt Ermittlungen gegen die Stadt Porta Westfalica eingeleitet.

Das bestätigte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde am Montag. Zuerst hatte das "Westfalen-Blatt" über den Schritt berichtet.

Das Amtsgericht Minden hatte die Leiterin der Tagesbetreuung zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Unter ihrer Aufsicht war ein 16 Monate alter Junge in einen wenige Zentimeter hoch mit Wasser gefüllten Maurerkübel gefallen und ertrunken.

Als Zeugin hatte eine Mitarbeiterin des Jugendamtes ausgesagt. Dabei gab sie der Staatsanwaltschaft Hinweise auf ein mögliches Mitverschulden. Nach Aussage der Verurteilten stand der Maurerkübel bereits auf dem Gelände, als Jugend- und Bauamt die Kita überprüften hatten.

(lsa/lnw)
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