Hochwasserschwerpunkt in NRW Anwohner in Erftstadt-Blessem dürfen zum Aufräumen in Häuser zurück

Teile des schwer von der Flutkatstrophe getroffenen Erftstädter Stadtteils Blessem sind offenbar so weit gesichert, dass die Anwohner zurück in ihre Häuser dürfen. Es soll einen Shuttleservice zwischen Notunterkünften und Krisenstadtteil geben.

Erftstadt-Blessem: Häuser eingestürzt und alte Burg durch Flut beschädigt
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Häuser eingestürzt und alte Burg in Erftstadt durch Flut beschädigt

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Foto: Christoph Reichwein (crei)

Im Katastrophengebiet Erftstadt-Blessem dürfen einige Anwohner voraussichtlich schon von Donnerstag an dauerhaft in ihre Häuser zurück. Voraussetzung sei, dass die Standsicherheit der Gebäude gewährleistet ist, teilte Landrat Frank Rock mit. Dies werde ab dem Vormittag durch den Geologischen Dienst überprüft. Ist dies geschehen, müsse „den Blessemer Bürgern auch die Möglichkeit eröffnet werden, ihre Häuser und Wohnungen wieder dauerhaft zu betreten, insbesondere um Aufräumarbeiten zu leisten“, sagte Rock. Dies könne noch am Donnerstag geschehen.

Der Einlass in das Gebiet nach der Flut in der vergangenen Woche werde zunächst nur Blessemer Bürgern erlaubt. Für sie werde ein Shuttleservice eingerichtet. Teams von Feuerwehr, Polizei und Psychologen stünden bereit.

Zuvor hatte der Krisenstab bereits beschlossen, dass viele Anwohner am Donnerstag zumindest kurz in ihre Wohnungen und Häuser dürfen, um persönliche Gegenstände zu holen. Dabei sollten sie von Einsatzkräften begleitet werden.

(th/dpa)
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