Landwirte setzen auf hohe Nachfrage Erfolgreicher Start der Rosenkohl-Ernte in Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf · Im vergangenen Winter waren die Restaurants während des Lockdowns geschlossen, Menschen kauften mehr Frischgemüse, kochten mehr selbst. Darauf hoffen die Landwirte in NRW auch in diesem Jahr.

 Rosenkohl in Bioqualität wird auf dem Biohof Bursch von Lothar Tolksdorf geerntet und verarbeitet.

Rosenkohl in Bioqualität wird auf dem Biohof Bursch von Lothar Tolksdorf geerntet und verarbeitet.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Rosenkohl-Ernte in Nordrhein-Westfalen ist erfolgreich angelaufen. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband hofft auf eine ähnlich große Nachfrage des Wintergemüses wie im vergangenen Jahr: „Im letzten Winter ist Frischgemüse generell sehr gut gelaufen. Das lag am Lockdown: Die Restaurants waren zu und die Menschen haben selbst mehr gekocht“, sagte ein Sprecher des Verbands.

Rund 1200 Tonnen Rosenkohl wurden im vergangenen Jahr auf den Äckern in Nordrhein-Westfalen angebaut. Ein Sprecher der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft geht davon aus, dass diese Menge nicht ins Ausland exportiert wurde. „Ich denke, der Rosenkohl blieb fast komplett in Nordrhein-Westfalen. Hier wurde er für den Frischmarkt und die Tiefkühlverarbeitung genutzt.“ Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr nur rund 6 Prozent des gesamten Rosenkohls ins Ausland exportiert.

(chal/dpa)
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