Mit Mettigel und Bowle Schaltjahr-Kind feiert Geburtstag im Stil der 70er

Düsseldorf · Ingrid Markmann aus Düsseldorf-Vennhausen feiert ihren Geburtstag am 29. Februar zeitgenössisch. Bei einem üppigen Buffet lässt sie Erinnerungen an die Partys „von früher“ wieder lebendig werden.

 Ingrid Markmann bei den Vorbereitungen für ihre Geburtstagsfeier.

Ingrid Markmann bei den Vorbereitungen für ihre Geburtstagsfeier.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Diese Woche Samstag ist der 29. Februar – ein „geschenkter Tag“, den es nur alle vier Jahre gibt. Wir haben unsere Leser gefragt, was sie mit diesem besonderen Datum verbinden. Die Resonanz war riesig; die schönsten Geschichten veröffentlichen wir bis zum Wochenende an dieser Stelle.

Geschrieben hat uns auch Ingrid Markmann aus Düsseldorf, die am Samstag 68 Jahre alt wird, allerdings erst zum 17. Mal tatsächlich an ihrem „richtigen“ Ehrentag feiern kann. Das nimmt sie zum Anlass, so zu feiern, wie man gefeiert hat, als sie tatsächlich 17 Jahre alt war: zeitgenössisch – mit üppigem Buffet samt Mett- und Käse­igel, fruchtiger Bowle, Toast „Hawaii“ und kaltem Hund.

In anderen Jahren feiert Ingrid Markmann immer am 28. Februar und am 1. März. „Jetzt bin ich froh, dass ich meinen Geburtstag wieder am eigentlichen Datum begehen kann – und dann auch noch an einem Samstag.“ Für sie gibt es keinen besseren Tag, um eine Party so zu zelebrieren „wie früher“. „Zur Feier habe ich einige Freunde eingeladen. Manche kenne ich tatsächlich, seitdem ich 17 bin“, sagt die pensionierte Realschullehrerin. Mit dabei ist ihr Ehemann Rainer, den sie genauso lange kennt.

Wie sie ihren „echten“ 17. gefeiert hat, weiß Ingrid Markmann auch noch: „Wir waren damals in der Altstadt, wie sich das für echte Düsseldorfer gehört. Zu der Zeit haben wir Abi gemacht und waren häufiger zum Tanzen in der Disco.“ Das war 1969. Für ihre Feier am Samstag nimmt sie es mit den Jahrzehnten aber nicht ganz so genau. Die Party hat ein bisschen was von den 70ern und auch von den 80ern. „Da lege ich mich nicht so fest“, sagt Markmann und lacht. Jedenfalls steht die Feier unter dem Motto „Born to be young“ („Geboren, um jung zu sein“).

Damit sich ihre Gäste wirklich so fühlen wie früher, will Ingrid Markmann nicht nur kultige Speisen reichen, sondern auch in Erinnerungen schwelgen. Um das Buffet kümmern sich indes ihr Mann und ihre Kinder: Sie packen für den „zweiten“ 17. Geburtstag ihrer Frau und Mutter kräftig mit an und sorgen dafür, dass der 29. Februar für sie ein unvergesslicher Geburtstag wird.

Zu weiteren Geschichten rund um den Schalttag geht es hier.

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