E-Scooter-Tipps der NRW-Polizei Erstmal üben kann nicht schaden

Düsseldorf · Nach dem Start der E-Scooter in Deutschland hat die Polizei in NRW im Internet Tipps und Warnungen veröffentlicht. Aus gutem Grund: Es kommt immer wieder zu Unfällen – oft wegen Alkohols.

 In vielen deutschen Städten können Leute sogenannte E-Scooter leihen.

In vielen deutschen Städten können Leute sogenannte E-Scooter leihen.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Nachdem es bereits mehrere schwere Unfälle gab, hat die NRW-Polizei auf ihrer Internetseite Warnungen und Tipps zum Gebrauch von E-Scootern veröffentlicht. Unter anderem rät die Polizei, erst mal zu üben.

Innenminister Herbert Reul (CDU) erläuterte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: „Die E-Scooter sind ein neues und für viele interessantes Fortbewegungsmittel. Deshalb ist es wichtig, dass die Nutzer wissen, was erlaubt ist und was nicht. Die NRW-Polizei gibt auf ihrer Internetseite Tipps und Hinweise, um mit dem E-Scooter sicher ans Ziel zu kommen.“

Ganz zu Anfang des Textes auf der Polizei-Internetseite heißt es: „Üben Sie das Auf- und Absteigen, Anfahren und Bremsen an Orten mit wenig oder keinem Straßenverkehr.“

Die Polizei rät zum Helm - auch wenn er keine Pflicht ist. Zudem erinnern die Behörden an die Promillegrenzen, die die gleichen wie beim Autofahren sind: „Nach ein bis zwei Bier kann der Führerscheinverlust drohen (...) Ein absolutes Alkoholverbot besteht für Fahranfänger und junge Fahrer“. Letztlich erinnern die Behörden: „Wie beim Autofahren heißt es auch bei E-Scootern: Hände weg vom Handy oder Smartphone!“

Sogenannte E-Scooter, die nicht schneller als 20 km/h fahren, sind seit dem 15. Juni in Deutschland zugelassen. Leihanbieter stellen sie seitdem vor allem in Großstädten auf. In NRW hatte es zuletzt vor allem in Köln immer wieder Unfälle gegeben, in vielen Fällen waren die Verunglückten laut Polizei betrunken.

(csi/dpa)
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