E-Auto im Test Die Suche nach der Steckdose ist wirklich ein Problem

Düsseldorf · Die Bilanz nach unserem zweiwöchigen Test eines Hyundai Kona Electric fällt durchwachsen aus. In Sachen Fahrkomfort gibt es wenig zu bemängeln, in puncto Kosten, Lademanagement und Umweltbilanz schon.

 Der Hyundai Kona Electric überzeugt mit guten Fahreigenschaften und vielen Assistenzsystemen. Das ändert nichts daran, dass Besitzer bei längeren Strecken wegen der Lade-Infrastruktur Geduld mitbringen müssen.

Der Hyundai Kona Electric überzeugt mit guten Fahreigenschaften und vielen Assistenzsystemen. Das ändert nichts daran, dass Besitzer bei längeren Strecken wegen der Lade-Infrastruktur Geduld mitbringen müssen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Der Abschied fällt nicht allzu schwer. Zwei Wochen lang durfte ich elektrisch motorisiert die Strecken zurücklegen, die ich ansonsten mit einem Diesel fahre. Der von mir zwei Wochen lang getestete Hyundai Kona Electric meisterte dies prinzipiell genauso gut und komfortabel, hinterließ aber angesichts begrenzter Reichweite und der damit verbundenen Ladelogistik ein gewisses Unbehagen. Insofern fällt die Bilanz durchwachsen aus. Ein E-Auto wie den Kona zu fahren ist alles andere als unbequem, aber es verlangt vom Besitzer erheblich mehr Aufmerksamkeit als ein Verbrenner, um den Bewegungsspielraum groß zu halten. Die Entscheidung, sich ein E-Auto zuzulegen, hängt also sehr von den persönlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten ab.