Verwarnungen und Anzeigen Wasserschutzpolizei kontrolliert Jetski-Fahrer auf dem Rhein

Duisburg · Die Wasserschutzpolizei nimmt auch in diesem Jahr wieder verstärkt Jetski-Fahrer auf dem Rhein ins Visier. Die sind offenbar immer wieder außerhalb der erlaubten Bereiche unterwegs.

 Jetski-Fahrer auf dem Rhein (Archiv)

Jetski-Fahrer auf dem Rhein (Archiv)

Foto: Endermann, Andreas (end)

Immer häufiger fahren Wassermotorräder außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche auf dem Rhein, wie die Wasserschutzpolizei Duisburg mitteilt: „Sie gefährden dadurch nicht nur sich selbst, sondern behindern auch den Schiffsverkehr und belästigen durch den anhaltenden Lärm der Motoren die Anwohner.“ Besonders im Bereich der Nato-Rampen in Köln-Sürth und Niederkassel-Rheidt gebe es immer häufiger Verstöße, obwohl sich eine ausgewiesene Wassermotorradstrecke in der Nähe (Raum Wesseling) befinde.

In den vergangenen Wochen haben die Beamten bereits 44 Jetski-Fahrer kontrolliert. 15 von ihnen bekamen eine Anzeige, weil sie auf dem Rhein außerhalb der dafür gekennzeichneten Zonen Kreise fuhren. Außerdem wurden in acht Fällen Verwarngelder fällig, weil die Fahrer ihre Papiere nicht dabei hatten oder die Kennzeichen falsch angebracht waren.

Während der Sommermonate wird die Wasserschutzpolizei immer wieder solche Kontrollen ansetzen, wie es heißt.

Jetski-Fahrer sollten beachten:

  • Außerhalb der als Wassermotorradstrecken gekennzeichneten Bereiche (Tafelzeichen E22) sind ausschließlich sogenannte Wanderfahrten erlaubt
  • Eine Wanderfahrt hat einen festen Start- und Zielpunkt.
  • Wegpunkte dürfen nicht mehr als zwei Mal passiert werden. Die

Rückfahrt ist erst nach einer Stunde wieder möglich.

  • Innerhalb der Wassermotorradstrecken dürfen Jetski-Fahrer bis

zur Strommitte auch Figuren und Kreise fahren - eine solche Strecke liegt beispielsweise zwischen Rhein-Kilometer 666,50 und 667,00 bei Wesseling

(hsr)
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