Dank besserer medizinischer Versorgung Weniger Menschen sterben in NRW nach einem Schlaganfall

Düsseldorf · Deutlich weniger Menschen als vor einem Jahrzehnt sterben an den Folgen eines Schlaganfalls. Das meldete das Landesstatistikamt am Montag in Düsseldorf. Demnach lag der Anteil der Todesfälle als Folge eines Schlaganfalls im Jahr 2010 in NRW noch bei 6,6 Prozent - das waren damals 12.605 Verstorbene.

 Weniger Menschen sterben in NRW nach einem Schlaganfall. (Symbolbild)

Weniger Menschen sterben in NRW nach einem Schlaganfall. (Symbolbild)

Foto: dpa/Stephan Jansen

Zehn Jahre später wurde nur noch bei 4,8 Prozent aller Todesfälle in NRW ein Schlaganfall als Ursache festgestellt, und zwar bei 10 284. Einen Grund für die Entwicklung nannte das Statistikamt nicht. Eine bessere medizinische Versorgung als früher dürfte hierbei aber eine wichtige Rolle gespielt haben.

Zwei Drittel der Menschen, die 2020 an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben sind, waren 80 Jahre oder älter, 1,3 Prozent waren jünger als 50 Jahre. Der Altersschnitt der Schlaganfall-Toten lag bei 81,4 Jahren.

(toc/dpa)
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