Ausbildung von Pflegefachkräften Wissenschaftlerinnen in Düsseldorf prüfen neue Pflegeausbildung

Wissenschaftlerinnen der Fliedner Fachhochschule in Düsseldorf untersuchen die Umsetzung der neuen generalistischen Ausbildung von Pflegefachkräften. Die Ergebnisse sollen Ende Februar 2023 vorliegen.

 Wissenschaftlerinnen in Düsseldorf prüfen neue Pflegeausbildung (Symbolbild).

Wissenschaftlerinnen in Düsseldorf prüfen neue Pflegeausbildung (Symbolbild).

Foto: dpa/Sven Hoppe

Im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) analysiere ein Team um die Pflegepädagogin Bärbel Wesselborg, welche Erfahrungen mit den neuen Rahmenplänen gemacht werden und wie sie sich in Lehrpläne für die Auszubildenden umsetzen lassen, erklärte die diakonische Hochschule am Mittwoch in Düsseldorf.

15 Pflegeschulen und Ausbildungsstätten in fünf Bundesländern sind den Angaben zufolge Teil der Analyse. Die Fachhochschule beginne nun mit der Datenerhebung. Mit dem Pflegeberufegesetz (PflBG) wurde die Ausbildung von Pflegefachpersonen in Deutschland 2020 grundlegend neu geregelt und generalistisch ausgerichtet. Ziel der Untersuchung sei es, möglichen Aktualisierungsbedarf frühzeitig zu erkennen, damit die Rahmenpläne weiterentwickelt werden können, erklärte Wesselborg.

In der neuen Pflegeausbildung werden alle angehenden Pflegefachkräfte zwei Jahre lang gemeinsam generalistisch ausgebildet. Im dritten Jahr können sie sich spezialisieren. Die Umsetzung der komplexen Reform liegt bei den Pflegeschulen und praktischen Ausbildungsstätten. Eine Fachkommission hat umfangreiche Rahmenpläne erstellt, die den Pflegeschulen und Trägern der praktischen Ausbildung als Orientierung für die Neuentwicklung von Curricula und Ausbildungsplänen dienen.

(epd)
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