Großeinsatz in Düsseldorf und Ruhrgebiet Polizei-Kontrollen auf allen sechs Rheinbrücken

Düsseldorf · Die Polizei kontrollierte großflächig in Düsseldorf den Verkehr auf der Suche nach Einbrecherbanden. Schwerpunkt sind die Verbindungen von Düsseldorf ins Ruhrgebiet, darunter fallen auch alle Rheinbrücken. Auf der Rheinkniebrücke gab es einen langen Stau, die Polizei hatte den Verkehr auf eine Spur umgeleitet.

Großeinsatz: Polizei-Kontrollen in Düsseldorf
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Die Kontrollen an mehreren Stellen im Stadtgebiet und an den Autobahnen fanden im Rahmen der Aktionswoche "Riegel vor!" statt. Unter der Einsatzleitung der Düsseldorfer Polizei gehen am Mittwoch seit den Morgenstunden zwölf Polizeibehörden gemeinsam gegen organisierte Einbrecher- und Diebesbanden im gesamten Regierungsbezirk vor. Auch in Mönchengladbach, Viersen, Wuppertal, Mettmann, Neuss, Essen, Oberhausen, Krefeld, Kleve, Duisburg, Wesel und im Kreis Heinsberg gab und gibt es Einsätze.

Die Polizei legte in Düsseldorf diesmal den Schwerpunkt auf alle sechs Rheinbrücken. Sie suchte gezielt reisende Täter und kontrollierte verdächtige, einfahrende Fahrzeuge und Insassen aus Richtung Westen in die Stadt. An der Rheinkniebrücke ging es am Vormittag es nur noch langsam vorwärts: Dort hatten die Beamten stadteinwärts nur eine Spur offengelassen und überprüften engmaschig die Autofahrer. Auf den anderen Autobrücken wurden ebenfalls Kontrollen gemacht. "Denn wer in die Stadt will, muss über eine dieser Brücken fahren", sagte ein leitender Kripo-Mann.

Einsatz gegen Einbrecher auch in Mönchengladbach
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Einsatz gegen Einbrecher auch in Mönchengladbach

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Insegsamt sind an dem Großeinsatz mehr als 900 Polizisten beteiligt. Die Achse von der Landeshauptstadt in die Metropolen des Ruhrgebiete wird an mehreren Stellen kontrolliert. Auf den Bundesautobahnen, den Fernstraßen und an innerstädtischen Brennpunkten haben die Polizisten den ganzen Tag über Kontrollpunkte eingerichtet.

"Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität ist eines unserer vorrangigen Ziele und liegt mir persönlich am Herzen. Das Einbrechen in die Privatsphäre der Menschen wiegt oft viel schwerer als der Verlust ihrer Wertsachen. Daher nutzen wir auch heute wieder jede Gelegenheit uns den Tätern entgegenzustellen" betonte Polizeipräsident Norbert Wesseler in einer Kontrollstelle auf der Rheinkniebrücke.

Die gesuchten Tätergruppen gehen organisiert und professionell vor: Sie rauben oft Wohnungen und Häuser aus die verkehrsgünstig liegen. Über zentrale Verkehrsachsen und Autobahnen flüchten die Banden anschließend, oft auch ins benachbarte Ausland.

"Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität ist eines unserer vorrangigen Ziele und liegt mir persönlich am Herzen. Das Einbrechen in die Privatsphäre der Menschen wiegt oft viel schwerer als der Verlust ihrer Wertsachen. Daher nutzen wir auch heute wieder jede Gelegenheit uns den Tätern entgegenzustellen" betonte Polizeipräsident Norbert Wesseler am Morgen an der Kontrollstelle auf der Rheinkniebrücke.

NRW liegt mit durchschnittlich 55.000 Einbruchdiebstählen pro Jahr im Bundesvergleich an der Spitze. Mit den Straßenkontrollen hoffen die Ermittler, nicht nur Einbrecher mit Diebesgut zu erwischen, sondern auch Informationen über ihre Reisewege zu erhalten.

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