Schwarz-grünes Kabinett in NRW Neue Türschilder für jedes zweite Ministerium

Düsseldorf · Neue Schilder für die Hälfte der Ministerien des schwarz-grünen Kabinetts müssen her. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur machte im Mannesmann-Hochhaus den Anfang.

 Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) vor dem neuen Schild am Mannesmann-Hochhaus.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) vor dem neuen Schild am Mannesmann-Hochhaus.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die Hälfte der zwölf nordrhein-westfälischen Ministerien braucht neue Schilder. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sechs Ministerien seiner schwarz-grünen Koalition einen neuen Zuschnitt verpasst. Am Montag wurde das Haus der neuen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) im Mannesmann-Hochhaus in Düsseldorf umetikettiert. An der Eingangstür steht nun: „Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie“.

Neubaur verabschiedete ihren Amtsvorgänger Andreas Pinkwart. Der 61-jährige FDP-Politiker war seit 2017 Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

Neubaur sprach von gewaltigen Aufgaben. „Wir müssen uns so schnell wie möglich aus der Energieabhängigkeit von Russland befreien und dabei zugleich die Energieversorgung für die Bürgerinnen und Bürger, ebenso wie für die Unternehmen sicherstellen“, bekräftigte sie vor ihren neuen Mitarbeitern.

Das Klimaschutzministerium müsse zügig die zentralen Weichenstellungen vornehmen und die Begrenzung der Erderwärmung konsequent verfolgen. „Nordrhein-Westfalen wird nur als klimaneutrales Industrieland international wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sichern können“, sagte die Grüne.

Im Interview mit radio NRW rief Neubaur alle Bürger dazu auf, soviel Energie einzusparen wie möglich. „Jede Kilowattstunde zählt“, betonte sie. Gleichzeitig seien Landes- und Bundesregierung angesichts steigender Energiepreise im Gespräch über zielgenaue Entlastungen.

(toc/dpa)
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