Fotos Dortmund: Geldtransporter in Dortmund mit Panzerfaust überfallen
Am Samstagabend haben mindestens zwei Täter in Dortmund einen Geldtransporter auf offener Straße ausgeraubt.
Mitten in einer Wohnsiedlung im Dortmunder Stadtteil Bodelschwingh stoppten die Täter gegen 18.50 Uhr den Geldtransporter.
Mit einer Panzerfaust zielten sie auf den Transporter, anschließend eröffneten sie mit Kriegswaffen das Feuer. Hinter dem überfallenden Transporter habe sich sogar ein Stau gebildet. Als andere Autofahrer die gefährliche Situation bemerkten, wendeten sie und rasten davon.
Zuvor sollen sie mit einem Trennschneider ins Innere des Geldtransporters eingedrungen sein und Bargeld gestohlen haben.
Da die Sicherheitsfirma in der Nähe des Tatortes eine Niederlassung betreibt, spricht viel dafür, dass die Täter die Route des Geldtransporters gekannt und ihren Überfall minutiös geplant haben müssen.
Mit Hilfe von zwei Fahrzeugen hatten die Täter den Geldtransporter an einer Verkehrsinsel eingekeilt und dadurch zum Anhalten gezwungen.
Die beiden Tatfahrzeuge wurden im Verlauf der Fahnung rund 1,4 Kilometer vom Tatort entfernt gefunden. Die Täter hatten beide in Brand gesetzt - offenbar um Spuren zu verwischen.
Die Flammen konnten jedoch rechtzeitig von der Polizei gelöscht werden.
Nun wird in den sichergestellten Autos nach verwertbaren Spuren gesucht.
Unter anderem hoffen die Ermittler, auf DNA-Material zu stoßen und so die Identität der Täter ermitteln zu können.
Beide Tatorte wurden auch mit Polizeihunden abgesucht. Weiterhin werden die Einschussspuren am Geldtransporter sowie die Daten umliegender Mobilfunkmasten ausgewertet.