Nach Aufmarsch Rechtsextremer in Dortmund Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung

Nach dem rechtsextremen Aufmarsch in Dortmund am vergangenen Freitag ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung.

 Rechtsradikale demonstrieren am Abend des 21. Septembers im Stadtteil Marten mit Pyrotechnik und Schwarz-Weiß-Roten Fahnen.

Rechtsradikale demonstrieren am Abend des 21. Septembers im Stadtteil Marten mit Pyrotechnik und Schwarz-Weiß-Roten Fahnen.

Foto: dpa/Robert Rutkowski

Bei den Demonstrationen von insgesamt rund 175 Rechtsextremisten in der Nacht zu Samstag sollen nationalsozialistische und antisemitische Parolen gerufen und Pyrotechnik gezündet worden sein. Die dort skandierten "antisemitischen Aussagen" würden nun in einem Strafverfahren geprüft, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Dieser ergebe sich "aus den skandierten Parolen, den gezeigten Spruchbändern und den äußeren Gesamtumständen der Demonstrationen".

Es würden "umfangreiche Beweismittel wie Zeugenaussagen, Videos und Fotomaterial" ausgewertet, hieß es weiter. Polizeipräsident Gregor Lange zeigte sich "froh und erleichtert, dass diese antisemitische Hetze in einem Strafverfahren mündet".

(AFP)
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