Wagen prallt gegen Wand Vier Verletzte bei illegalem Autorennen in Dortmund

Dortmund · Vier Verletzte und 85.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines illegalen Autorennens in der Dortmunder Innenstadt. Ein Fahrer erfasste das Auto einer unbeteiligten Frau und schleuderte dann weiter in eine Hauswand.

Polizeibeamte stehen in Dortmund an einem Auto, das bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen an eine Hauswand geprallt ist.

Polizeibeamte stehen in Dortmund an einem Auto, das bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen an eine Hauswand geprallt ist.

Foto: dpa/Markus Wüllner

Zwei Autofahrer haben sich am Samstagabend in der Dortmunder Innenstadt ein Rennen geliefert, bei dem vier Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Einer der Wagen erfasste das Auto einer unbeteiligten Frau und schleuderte dann weiter in eine Hauswand, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dabei wurden der Fahrer und seine beiden Mitfahrer schwer verletzt, die unbeteiligte Autofahrerin erlitt einen Schock.

Die beiden 22-jährigen Männer waren nach ersten Erkenntnissen mit hoher Geschwindigkeit in der Innenstadt unterwegs, als einer der Fahrer zu einem Überholmanöver ansetzte. Dabei fuhr der 22-Jährige über eine Linksabbiegerspur und prallte gegen den Wagen einer 35-Jährigen, die gerade abbiegen wollte. Im Anschluss schleuderte das 245 PS starke Auto weiter in die Fassade eines Geschäfts- und Mehrfamilienhauses.

Der 22-Jährige und seine beiden männlichen Beifahrer erlitten schwere Verletzungen am Kopf, im Gesicht, an den Beinen und am Rücken, wie die Polizei weiter mitteilte. Zeugen versorgten die Männer, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurden.

Der zweite am Rennen beteiligte Fahrer konnte seinen Wagen demnach rechtzeitig abbremsen und wurde nicht verletzt. Der 22-Jährige sei zunächst vom Unfallort geflüchtet, wie ein Sprecher der Polizei in der Nacht sagte. Man habe ihn jedoch kurz darauf ermitteln können.

Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine und Autos der beiden 22-Jährigen. Gegen die Männer werde wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt, hieß es. Wie schnell die Beteiligten fuhren, war zunächst nicht bekannt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 85.000 Euro.

(top/dpa)
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