Streit im Dortmunder Norden 20-Jähriger will Opfer von Messerangriff helfen und wird dabei selbst verletzt

Dortmund · Ein junger Mann beobachtet im Vorbeifahren, wie ein anderer von einer Gruppe Männern festgehalten und niedergestochen wird. Als er dem Opfer zuhilfe kommt, wird er selbst angegriffen.

Beide Männer kamen ins Krankenhaus, der 20-Jährige konnte es inzwischen wieder verlassen. (Symbolbild)

Beide Männer kamen ins Krankenhaus, der 20-Jährige konnte es inzwischen wieder verlassen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Nicolas Armer

Ein 24-jähriger Mann ist in Dortmund nach einem Streit aus einer Männergruppe heraus geschlagen und niedergestochen worden. Ein vorbeifahrender 20-Jähriger mischte sich ein und kam dem Überfallopfer zur Hilfe. Dabei wurde der Helfer an der Hand verletzt, teilte die Polizei am Freitag mit. Beide kamen ins Krankenhaus, der Helfer konnte nach ambulanter Behandlung aber wieder gehen.

Der 24-Jährige war am Mittwochabend im Norden der Stadt mit einem flüchtig bekannten Mann in Streit geraten. Der Mann hatte laut Polizei vier- bis fünf Begleiter. Zwei der Männer hätten den 24-Jährigen festgehalten, der Kontrahent des 24-Jährigen habe diesen geschlagen, ihm Geld aus der Hosentasche gestohlen und schließlich, als das Opfer sich wehrte, mit einem Messer zugestochen. Der 20-Jährige fuhr im Auto an der Szene vorbei und eilte dem 24-Jährigen zur Hilfe, wobei er auch angegriffen wurde. Beide liefen zusammen zum Auto des 20-Jährigen und brachten sich in Sicherheit.

Der mutmaßliche Haupttäter soll 1,65 Meter groß und 20-25 Jahre alt gewesen sein. Er soll kurze Haare und ein markantes Gesicht haben. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.

(chal/dpa)
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