Liste Die skurrilsten Pokémon-Go-Vorfälle in NRW

Sie sind überall - und es sind viele: NRW ist im Pokèmon-Fieber. Wir haben die schrägsten Begebenheiten mit den Monster-Jägern gesammelt.
In Düsseldorf nahe der Kö an der Giradet-Brücke treffen sich seit Tagen hunderte von Spielern. Sie haben bereits Bänke aus anderen Gegenden dorthin geschleppt, um es bequemer zu haben. Und es gibt schon Ermahnungen für die Spieler....
Um das Müllproblem an der Brücke in den Griff zu bekommen, haben die Verantwortlichen der Facebook-Gruppe "Pokémon Go Düsseldorf" Plakate an der Brücke aufgehangen.

Mit Strom aus der Steckdose einer Sparkasse haben "Pokémon"-Spieler in Witten versucht, ihre Jagd nach den Monstern trotz leerer Handyakkus fortzusetzen. Die vier Jugendlichen nutzten eine Kabeltrommel und die Steckdose im Vorraum der Filiale und rollten das Kabel bis auf den Vorplatz aus. Neben den Handys wurde auch ein Musikgerät damit betrieben. Die Polizei zog schließlich den Stecker und stellte Strafanzeige wegen "Entzugs elektrischer Energie". Die vier Jugendlichen setzten ihre "Pokémon"-Jagd mit aufgeladenen Akkus fort.
In Übach-Palenberg meldete um drei Uhr nachts ein Zeuge der Polizei ein verdächtiges Auto, dass mehrfach um eine Bankfiliale herumfuhr. Tatsächlich aber handelte es sich nicht um Bankräuber, sondern um eine Gruppe Pokémon Go-Spieler.
Im beschaulichen Hückeswagen spielen sich nachts merkwürdige Szenen ab: Viele Bürger sind über Ruhestörer sauer. Eine Hückeswagnenerin ärgerte über nächtliche "Monsterjäger" in ihrem Garten, die ihre Blumenbeete zertrampelt haben. Sie verfasste dazu einen öffentlichen Kommentar auf Facebook: "Ich und meine Nachbarn waren nicht davon begeistert, dass wir letzte Nacht um halb zwei von einer Gruppe - circa 15 Erwachsene - mit lautstarkem 'Ich hab einen' und 'Hier ist auch einer' aus dem Schlaf gerissen wurden."

Pokémon Go im Gotteshaus? Das geht zu weit, sagt das Kölner Domkapitel. Ein Anwalt sei im Gespräch mit dem Hersteller Nintendo, damit der sakral genutzte Innenraum des Domes eine Pokemon-freie Zone wird. Vereinzelt haben Domschweizer wegen Pokémon-Playern eingegriffen, wie der Sprecher erläuterte. Die absolute Mehrheit der Spieler habe offenbar Achtung vor dem Gotteshaus und spiele draußen.

In Bocholt stoppte die Polizei einen 20-Jährigen, der nachts in Schrittgeschwindigkeit unterwegs war, den Blick nach unten gerichtet hatte und mehrfach von seiner Spur abkam. Den Streifenwagen, der ihm hinterherfuhr, hatte er gar nicht bemerkt. Der junge Mann gab schließlich zu, mit seinem Smartphone "Pokémon Go" gespielt zu haben . Konsequenz: ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg.

Bei einem Konzert in Leverkusen am Schloss Morsbroich waren viele Besucher - doch die meisten tummelten sich auf der Brücke des Schlossgrabens, um dort Pokémon zu jagen. Die Monster-Jäger wurden schlussendlich aber gebeten, dass Konzertgelände zu verlassen.
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