Tag der Toten Schaurig-schöner Totenkult an Halloween

NRW · Die mexikanische Todesdame La Catrina beeinflusst auch hierzulande Kostüm-Trends. Hinter der farbenfrohen Parade zum „Día de los Muertos“ steckt ein Jahrhunderte altes Brauchtum, das zum immateriellen Erbe der Menschheit ernannt wurde.

 Farbenprächtige Kostüme und auffälliges Make-up gehören zum „Día de los Muertos“, hier ein Fest in den USA.

Farbenprächtige Kostüme und auffälliges Make-up gehören zum „Día de los Muertos“, hier ein Fest in den USA.

Foto: dpa/Mark Reinstein

Ihre Augen sind schwarz oder rot umrandet, kunstvoll schlängeln sich Schnörkel und Lianen über ihr schneeweißes Gesicht: Es ist La Catrina, die Totenkopf-Dame. Sie ist das Symbol des „Día de los Muertos“, dem Tag der Toten, der traditionell am 2. November in Mexiko gefeiert wird. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine stille Trauerveranstaltung, bei der die Anwesenden in schwarzer Kleidung wie bei einer Begräbniszeremonie erscheinen. Vielmehr ist der Tag ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Verstorbenen.