Nicht nur in Asien, Afrika oder der Karibik kommt es zu extremen Wetterlagen. Auch in NRW müssen die Bewohner immer wieder mit heftigen Stürmen und Regengüssen fertig werden. Hier die laut Deutschem Wetterdienst zehn krassesten Wetterereignisse in NRW.

Größte Häufigkeit von Orkanen
1990 kam es über NRW zu fünf Orkanen in fünf Wochen: Am 25. Januar kam Daria, dann am 3. Februar Herta, am 8. Februar Judith und am 26. Februar Vivian. Vom 28. Februar bis zum 1. März 1990 schließlich trieb Sturm Wiebke sein Unwesen.

Stärkste Windböen im Flachland
- Mit einer Geschwindigkeit von 148,3 km/h wehten die stärksten in NRW gemessenen Windböen am 14. Januar 1984 in Bocholt sowie am 25. Januar 1999 in Essen.
- Beim Pfingstunwetter am 9. Juni 2014 kam es im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Düsseldorf zudem zu Orkanböen von 142 km/h.

Extremer Starkregen
Dreimal kam es in den vergangenen Jahren zu massivem Starkregen in NRW:
- 203 Millimeter Regen fielen am 26.7.2008 in Dormund
- 64 Millimeter regnete es in einer Stunde in der Region Münster am 28.7.2014
- Insgesamt 292 Millimeter fielen in sieben Stunden am 28.7.2014 in der Region Münster

Katastrophaler Eisregen
Heftiger Eisregen ging am 2. März 1987 sowie zwischen dem 30. November und dem 2. Dezember 1988 in Ostwestfalen nieder.

Tiefste Temperatur
Minus 31,2 Grad Celsius wurden am 27. Januar 1942 in Eislohe gemessen.

Größte Schneehöhe
Am 9.3.1970 wurden am Kahlen Asten 239 Zentimeter Schnee gemessen.

Längste zusammenhängende Trockenperiode
In Erkelenz regnete es vom 30. März bis zum 5. Mai 2007 insgesamt 37 Tage lang nicht.

Höchste Temperatur
40,1 Grad Celsius wurden im August 2003 in Euskirchen gemessen.

Geringste monatliche Sonnenscheindauer
Nur 1,2 Stunden schien die Sonne in Lüdenscheid im Dezember 1993. Zum Vergleich: Das NRW-Mittel für Sonnenschein beträgt im Dezember 38 Stunden.

Längste monatliche Sonnenscheindauer
Satte 337,8 Stunden Sonnenschein gab es im Mai 1989 für die Stadt Aachen. Zum Vergleich: Das NRW-Mittel im Mai beträgt 195 Stunden Sonnenschein.