Wenig Regen und viel Sonne So warm war der Frühling in Nordrhein-Westfalen

Essen/Offenbach · Extrem sonnig, warm und viel zu trocken: Der mit dem Mai zu Ende gehende meteorologische Frühling gehört deutschlandweit zu den sechs niederschlagsärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881.

Wetter NRW 2020 - zwischen Hitzewelle, Gewittern, Sonne, Waldbränden und Dürre
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Dürre, Sonne, Gewitter - Wetterextreme in NRW 2020

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Foto: dpa/Markus Klümper

Besonders der Westen und Osten Deutschlands litten unter anhaltender Trockenheit, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag im hessischen Offenbach berichtete. In der Folge war es in NRW zu zahlreichen Waldbränden gekommen. In Nordrhein-Westfalen wurden von März bis Mai im Durchschnitt 110 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im Vergleichszeitraum 1961 bis 1990 waren es im Schnitt 205 Liter.

Die Wetterexperten rechnen damit, dass die Sonne in NRW bis einschließlich Sonntag fast 720 Stunden geschienen haben wird. Der Jahresschnitt der Vergleichsperiode liegt bei 441 Stunden. Die Durchschnittstemperatur lag bei 10,0 Grad und damit 1,7 Grad über dem Vergleichswert.

Regen ist indes auch in den nächsten Tagen nicht in Sicht: Am Samstag wird es laut DWD bei heiterem, manchmal auch wolkigem Wetter bis zu 25 Grad warm, am Sonntag bis zu 22 Grad. Am Morgen ist es weiterhin frisch mit 10 Grad oder darunter. Die Waldbrandgefahr bleibt in den meisten Landesteilen mittelgroß.

(chal/dpa)
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