Deutsche lieben Beuteltiere Die wahren Känguru-Chroniken
Düsseldorf · Wie viele Kängurus sich in nordrhein-westfälischen oder in gesamtdeutschen Gärten tummeln, ist unbekannt. Nimmt man die Zahl der entlaufenen Tiere als Maßstab, müssen es viele sein. Tatsächlich ist die Haltung relativ einfach und der Preis für ein Exemplar überschaubar.

Ein entlaufenes Känguru in einem Garten in Wegberg, fotografiert von einem Anwohner.
Foto: AnwohnerDass hierzulande ein Känguru vor Ihrer Haustür steht und sich ein paar Eier ausborgen will, ist eher unwahrscheinlich. Bestseller-Autor Marc-Uwe Kling hat so seine äußerst erfolgreichen „Känguru-Chroniken“ anfangen lassen. Streicht man aber den menschlichen Part, verwandelt sich der fantastische Auftritt in ein durchaus realistisches Szenario. Soll heißen: Dass hierzulande ein Känguru vor Ihrer Haustür stehen könnte, ist zwar unwahrscheinlich, liegt aber durchaus im Bereich des Möglichen. Erfreuen sich die sprunghaften Beuteltiere bei Hobbyhaltern doch so großer Beliebtheit, dass regelmäßig freiheitsliebende Exemplare entfleuchen und durch die Landschaft hüpfen. Zuletzt in Mönchengladbach und in Wegberg-Dalheim. Während ersteres von einem Jäger vorsorglich abgeschossen wurde, springt „Skippy“ noch durch die Wegberger Wälder.