Fotos Das war die "Terraristika" in Hamm
Auf dem Parkplatz des "Café del Sol" treffen sich viele Messebesucher der Reptilienmessen "Terraristika" , die privat mit selbstgezüchteten Reptilien handeln. Besucher kommen aus ganz Europa.
Marcel kommt aus der Nähe von Mönchengladbach und hat eine indonesische Cobra von einer Slowakin gekauft. Er hält zu Hause 38 Schlangen in 28 Terrarien.
David kommt viermal im Jahr aus Schottland nach Hamm in Westfalen, um dort Europas größte Reptilienmesse "Terraristika" zu besuchen. Er hält ein Chamäleon auf der Hand, das er auf der Messe gekauft hat.
Geschäfte aus dem Kofferraum heraus, dauern oft nur wenige Minuten. In den weißen Styroporboxen befinden sich die Tiere. Die weißen Boxen schützen wechselwarme Reptilien und Amphibien vor dem Auskühlen.
Auf der Messe kann man auch Lebendfutter für Schlangen kaufen. Zum Beispiel Ratten und Mäuse.
Vor dem Café del Sol warten die Reptilienliebhaber auf das nächste Geschäft. Der Besitzer des Cafés hat nichts gegen den regen Handel auf seinem Parkplatz.
Viele Händler haben ein Telefon am Ohr, um das nächste Geschäft anzubahnen. Im Internet verabreden sich Händler und Interessenten für den Tag der "Terraristika" in Hamm, um die bestellten Tiere zu übergeben.
Direkt neben dem Parkplatz des Cafés befinden sich die Zentralhallen in Hamm, wo die Messe stattfindet. Zu Fuß sind es nur wenige hundert Meter.
Dieses Schild weist den Messebesuchern von außerhalb den Weg.
Fast alle Besucher kommen mit den weißen Styropor-Kisten, um darin ihre neu gekauften Tiere zu transportieren.
Vor den Zentralhallen in Hamm ist der Andrang an diesem Tag groß. Morgens staut sich die Menschenschlange mehrere hundert Meter weit.
Vor dem Messegelände gibt es Essensstände und andere Verkaufsstände, an denen Besucher Streu und Holzäste für Terrarien kaufen können.
Diese Ultramel – eine besondere Züchtung einer Königspython – kostet 4000 Euro.
Die Schlangen werden in kleinen Schaukästen ausgestellt. Diese Pythons kosten rund 90 Euro.
Dieser Blauzungenskink wartet darauf, dass er gekauft wird.
Auf der Messe gibt es auch Chamäleons, die die Farbe wechseln können.
David hat auf der "Terraristika" auch eine Skeles-Schlange gekauft, die keine Schuppen mehr hat. Er hat zu Hause in Schottland 700 Tiere in drei Zimmern.
Außer der Skeles-Schlange hat er noch mehrere Chamäleons gekauft. Für jedes Tier hat David einen Herkunftsnachweis, sagt er.