Streit um Corona-Regeln Maskenverweigerin schlägt mit Gehstock um sich

Mülheim · In Mülheim an der Ruhr ist ein Streit um die Einhaltung von Corona-Regeln aus dem Ruder gelaufen. Eine 66-Jährige soll mit ihrem Gehstock nach einem Mann geschlagen haben, der sie aufgefordert hatte, einen Mundschutz zu tragen. Später soll sie ihn noch absichtlich angefahren haben.

 Die 66 soll ihren Gehstock rabiat eingesetzt haben.

Die 66 soll ihren Gehstock rabiat eingesetzt haben.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Mit rabiaten Mitteln hat eine Supermarktkundin auf die Ermahnungen zur Einhaltung der Corona-Regeln reagiert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, drosch die 66-Jährige in dem Geschäft in Mülheim mit ihrem Gehstock auf einen 55-jährigen Mann ein, der sie zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und zum Abstandhalten aufgefordert hatte.

Wenig später erfasste sie ihn dann mit ihrem Auto auf dem Parkplatz, als er Fotos von ihrem Wagen machte. Der Mann wurde leicht verletzt. Die herbeigerufene Polizei versuchte vergeblich zu deeskalieren. Die Seniorin ging mit Stock und Faustschlag auch auf die Beamten los.

Eine Notärztin überwies die Frau in ein psychiatrisches Krankenhaus. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag.

(dpa/th)
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