Gymnasium vorübergehend abgeriegelt Entwarnung nach Coronavirus-Verdacht an Schule in NRW

Iserlohn · Ein Coronavirus-Verdachtsfall an einer Schule in Iserlohn hat sich als Fehlalarm herausgestellt. Ein Schüler, der in China Urlaub gemacht hatte, klagte über Fieber, Bauch- und Halsschmerzen.

 Ein Forscher sitzt vor einem Bild des Coronavirus (Symbolbild).

Ein Forscher sitzt vor einem Bild des Coronavirus (Symbolbild).

Foto: dpa/Arne Dedert

Am Montag war das private Aufbaugymnasium vorübergehend abgeriegelt worden, nachdem ein aus China zurückgekehrter Schüler über typische Krankheitssymptome geklagt hatte, wie ein Polizeisprecher sagte.

Laut Feuerwehr kann sich der Junge aber nicht mit dem Coronavirus angesteckt haben, da er bereits vor drei Wochen aus der Volksrepublik heimgekehrt sei, schilderte ein Feuerwehr-Sprecher am Einsatzort. Zum Zeitpunkt seines Besuchs grassierte das Virus in China noch nicht. Die Feuerwehr gab nach einem kurzen Einsatz am Vormittag Entwarnung.

Der Verdacht war der Feuerwehr gemeldet worden, die das Gebäude - die Schüler hielten sich im Inneren auf - vorsorglich zusammen mit der Polizei absperrte. Mehrere Medien hatten über einen Schüler berichtet, der über Fieber, Bauch- und Halsschmerzen geklagt hatte.

In China kämpfen die Behörden aktuell gegen die Epidemie an. In Europa sind bisher nur in Frankreich erste eingeschleppte Infektionen gemeldet worden. Deutschland ist laut Robert Koch-Institut gut vor dem neuen Coronavirus geschützt.

(mba/dpa)
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