Proteste gegen Corona-Maßnahmen Impfzentren und Politiker sind potenzielle Ziele für Attacken

Düsseldorf · Die Polizei überwacht zum Teil Impf-Einrichtungen und Transporte wegen der zunehmenden Radikalisierung einzelner Personen. Auch auf Politiker könnte es laut Deutscher Polizeigewerkschaft Attacken geben.

 Militante Impfgegner könnten Attacken auf Impfeinrichtungen durchführen, meint die Deutsche Polizeigewerkschaft.

Militante Impfgegner könnten Attacken auf Impfeinrichtungen durchführen, meint die Deutsche Polizeigewerkschaft.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in NRW warnt vor Attacken auf Impfzentren und auf Politiker. „Wegen der zunehmenden Radikalisierung einzelner Personen in der Corona-Protest-Bewegung besteht ein abstraktes Risiko für Impfzentren, Transporte des Impfstoffes, auf Arztpraxen, die impfen, sowie für Politiker“, sagt Erich Rettinghaus, Landesvorsitzender der DPolG. „Wir müssen auf der Hut sein. Das Spektrum der Ziele wird immer größer. Der Personen- und Objektschutz sollte verstärkt werden“, so Rettinghaus. Michael Mertens, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, erklärte: „Die Transporte des Impfstoffs und die Impfzentren unterliegen einer gewissen Überwachung. Für Kriminelle könnten die Impfstoffe interessant sein.“