Erfahrungsbericht eines Schulleiters „Man hätte mit dem Schulstart noch zwei Wochen warten sollen“

Düsseldorf · Stephan Wippermann ist Schulleiter am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld. Er arbeitet ab Donnerstag wieder. Weil seine Frau Hochrisiko-Patientin ist, zieht er in die Einliegerwohnung. Hier erzählt er, was er von der aktuellen Situation hält.

 Stephan Wippermann ist der Schulleiter vom Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld.

Stephan Wippermann ist der Schulleiter vom Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Am Donnerstag ziehe ich aus der gemeinsamen Wohnung mit meiner Frau aus. Ab dann lebe ich allein in einer Einliegerwohnung im Dachgeschoss unseres Hauses. Es geht nicht anders, wenn ich das Leben meiner Frau und das meiner Schwiegereltern schützen will. Es ist die einzige Lösung für ein Dilemma, das eigentlich mit den derzeitigen Informationen des Bildungsministeriums nicht lösbar ist. Ich bin Schulleiter und muss somit ab Donnerstag wieder in der Schule anwesend sein. Das möchte ich auch. Es ist mein Berufsethos, mich um die Schüler, Lehrer und den Ablauf zu kümmern.