Corona-Pandemie Impftermin-Vergabe in NRW startet am 25. Januar erst ab 8 Uhr

Düsseldorf · Im Februar sollen die über 80-Jährigen in Nordrhein-Westfalen gegen Corona geimpft werden. Ab der kommenden Wochen können sie dafür Termine vereinbaren. Das müssen Sie wissen.

 Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht Biontech-Impfstoff auf eine Spritze (Symbolfoto).

Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht Biontech-Impfstoff auf eine Spritze (Symbolfoto).

Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Terminvergabe für eine Corona-Impfung in einem Impfzentrum startet am kommenden Montag (25. Januar) auch online unter www.116117.de erst um 8 Uhr morgens. Dies teilte die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mit. Auch die telefonische Terminvereinbarung ist an diesem Tag ab 8 Uhr möglich, wie das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium in seinem Infobrief erklärt. Diesen Brief sollen alle über 80-Jährigen noch diese Woche erhalten. Das Ministerium betont, dass auch ohne Brief ein Termin vereinbart werden kann.

Einen Impftermin vereinbaren können allerdings zunächst nur Menschen ab 80 Jahren, die zu Hause leben. Die ersten Impfungen in den 53 Impfzentren Nordrhein-Westfalens sollen dann am 1. Februar starten.

Das Ministerium betont, dass eine Impfung in den jeweiligen Zentren nur mit Termin möglich ist. „Falls Angehörige Ihre Anmeldung übernehmen, bitte unbedingt Doppelbuchungen vermeiden“, heißt es in dem Brief weiter.

Die telefonische Terminvereinbarung ist vom 25. Januar an täglich zwischen 8 und 22 Uhr möglich. Menschen, die im Rheinland leben, sollen die kostenfreie Rufnummer 0800 116 117 01 wählen, Menschen in Westfalen die ebenfalls kostenfreie Rufnummer 0800 116 117 02. Für beide Nummern gilt: „Wegen der starken Nachfrage ist leider mit längeren Wartezeiten zu rechnen“, schreibt das Ministerium. Die weiterhin zur Verfügung stehende Rufnummer 116 117 soll durch die beiden Nummern entlastet werden und für den ärztlichen Notdienst betriebsbereit gehalten werden.

Alle Anrufe werden in einem einzigen, für ganz NRW zuständigen Callcenter bearbeitet. Laut KVNO stehen dafür schon rund 1000 Mitarbeiter bereit. „Es werden derzeit weitere Mitarbeiter rekrutiert“, sagte ein Sprecher. Wie viel Zeit pro Terminvereinbarung benötigt werde, sei schwierig einzuschätzen. „Grundsätzlich soll jeder Anrufer genügend Zeit bekommen, einen Termin zu vereinbaren.“ Eine exakte Aufnahme der Daten sei für das Gelingen der Impfung unerlässlich.

(mba/dpa)
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