Elektrochemischer Betrieb 20 Feuerwehrleute beim Brand in Iserlohn verletzt
Iserlohn · Ein Feuer wütet in einem Betrieb in Iserlohn. 250 Kräfte sind im Einsatz, 18 Feuerwehrleute kommen leicht verletzt ins Krankenhaus. Der Sachschaden geht in die Millionen.
Bei einem Brand in einem elektrochemischen Betrieb in Iserlohn sind 20 Feuerwehrleute leicht verletzt worden. Von ihnen kamen 18 Einsatzkräfte mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus, sie sollten aber im Laufe des Tages alle wieder entlassen werden, wie ein Feuerwehrsprecher am Montag mitteilte. Rund 250 Einsatzkräfte brachten das Feuer am frühen Morgen unter Kontrolle.
Die Flammen hatten sich auf einer Fläche von fast anderthalb Fußballplätzen ausgebreitet. Das Gebäude, in dem das Feuer ausbrach, galt als einsturzgefährdet. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr, es seien keine Schadstoffe gemessen worden, betonte der Sprecher.
Bis Montagmittag gab es noch einige kleinere Nachlöscharbeiten. Die Polizei war vor Ort, um die Brandursache zu ermitteln. Laut Feuerwehr sollte zudem ein externer Sachverständiger hinzukommen. Die Schadenshöhe sei noch nicht genau bekannt, aber: „Es geht auf jeden Fall in die Millionen.“ Laut Polizei ist das gesamte Betriebsgelände betroffen.
Die Rettungskräfte hatten der Bevölkerung im Bereich der Iserlohner Heide zunächst bis zum frühen Montagmorgen empfohlen, in geschlossenen Räumen zu bleiben und die Lüftungsanlagen auszuschalten. Wenige Stunden später gab die Feuerwehr Entwarnung. „Von diesem Brandort geht keine Gefahr mehr aus. Die Leute können ganz normal rauskommen.“