Rheinberg Boxer Butch geht es wieder besser

Rheinberg · Butch geht es besser – aber "über den Berg" ist der Boxer, den seine Eigentümerin Inga Weyers vor gut zwei Wochen mit einer schweren Vergiftung in eine Tierklinik brachte, noch lange nicht: Offensichtlich hatte ein Rattengift-Köder den Hund in einen lebensbedrohlichen Zustand gebracht.

Rheinberg: Boxer Butch geht es wieder besser
Foto: foto: arfi (Archiv)

Butch geht es besser — aber "über den Berg" ist der Boxer, den seine Eigentümerin Inga Weyers vor gut zwei Wochen mit einer schweren Vergiftung in eine Tierklinik brachte, noch lange nicht: Offensichtlich hatte ein Rattengift-Köder den Hund in einen lebensbedrohlichen Zustand gebracht.

Eine Nachricht, die Tierfreunde in Rheinberg schockierte und Anlass zu einer groß angelegten Plakataktion war. Gut, dass Inga Weyers früh auf den sich rapide verschlechternden Gesundheitszustand ihres Hundes aufmerksam geworden war. So konnten die Veterinäre in der Tierklinik rechtzeitig die Therapie einleiten, die zum Glück gut anschlägt. Butch ist inzwischen wieder zuhause. Dort bekommt er Tabletten, außerdem eine Flüssigkeit, die ihm ins Maul geträufelt wird.

Die Kosten — "sind hoch", beschreibt Inga Weyers. Aber dabei lässt sie es bewenden. Denn Kosten sind für sie kein Aspekt, wenn es darum geht, ihrem Hund das Leben zu retten. Der übrigens noch deutlich von der Vergiftung gezeichnet ist: "Butch ist noch schlapp, hat keine Kondition, schläft sehr viel und trinkt auch sehr viel", schildert die junge Rheinbergerin. Und Butch ist sehr anhänglich, braucht Zuwendung. In vier Wochen werden die Medikamente abgesetzt. Dann wird noch einmal ein Blutbild gemacht und erst dann lässt sich endgültig sagen, ob der Boxer außer Gefahr ist.

Weitere Vergiftungsfälle sind in Rheinberg übrigens nicht bekannt geworden. Deshalb werden die Tierschützer demnächst die Warntafeln abhängen — zumal die Öffentlichkeit ohnehin sensibilisiert ist.

(RP)
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