Vogel sorgt in Bochum für Unruhe Blutige Kopfwunde durch Krähenangriff?

Bochum · Hitchcock im Ruhrgebiet: Eine Krähe soll in Bochum mehrere Passanten attackiert und einem Mann sogar eine blutige Kopfwunde verpasst haben. Die Polizei gab eine Täterbeschreibung ab.

Es sei noch unklar, ob die Krähe den Mann mit ihren Krallen oder ihrem Schnabel verletzt habe, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Mann sei am Donnerstag unterwegs gewesen, als er plötzlich einen Schatten hinter sich bemerkt und dann einen Schlag auf den Kopf gespürt habe. „Schwarze, mittellange Federn, markanter Schnabel, ca. 120 Zentimeter Flügelspannweite“, so seine Täterbeschreibung laut Polizei. Die Verletzung habe keine weitere ärztliche Behandlung gebraucht.

Auf Nachfrage der Ermittler hätten mehrere Passanten von Attacken der berüchtigten Krähe berichtet. Die Polizisten fanden heraus, dass der verdächtige Vogel in einem alten Nadelbaum nistet und brütet - in unmittelbarer Nähe zu einer Schule. Die Jagd auf das Tier sei allerdings wegen des Brut- und Nistschutzes nicht erlaubt. Ein Beamter werde die Situation im Blick behalten. „Die Ermittlungen gegen die Krähe dauern an“, erklärte die Polizei.

(hsr/dpa)
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