Später Start in die Gartensaison Blumen-Erzeuger vom Niederrhein warten auf Frühlingswetter

Straelen · Die Gartensaison beginnt dieses Jahr mit Verspätung. Die Primelchen stehen zwar verkaufsbereit bei den Erzeugern am Niederrhein. Aber das Wetter spielt nicht richtig mit.

 Schneeglöckchen im Schnee (Archivbild).

Schneeglöckchen im Schnee (Archivbild).

Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Gartenbaubetriebe am Niederrhein warten auf den überfälligen Start in die Gartensaison. Wegen des kalten Wetters im Februar und der schwankenden Temperaturen im März sei die Nachfrage von Beet- und Balkonpflanzen bisher eher verhalten, heißt es von der Erzeugergenossenschaft Landgard in Straelen am Niederrhein. Mit Einsetzen des warmen Frühlingswetters werde sich das aber schlagartig ändern. Im langjährigen Mittel falle der Startschuss für die Saison Ende Februar oder Anfang März.

Die verkaufsfertigen Produkte wie die Primelchen sollten in den Betrieben bald Platz machen für die nächsten Saisonpflanzen. "So langsam kann und muss die Saison daher gerne beginnen", sagte Geschäftsführer der Landgard Blumen und Pflanzen GmbH, Dirk Bader. Die Erzeuger seien es zwar gewohnt, saisonale Verschiebungen abzufangen, das aber auch nur zu einem gewissen Grad. Der absolute Favorit unter den Frühjahrspflanzen sei die Primel, dicht gefolgt von den Zwiebelpflanzen wie Narzissen, Hyazinthen oder Tulpen.

Mit 3300 Mitgliedsbetrieben ist Landgard nach eigenen Angaben die größte vermarktende Erzeugergenossenschaft in Deutschland für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse. Sie erzielt jährlich einen Umsatz von über 1,9 Milliarden Euro.

(lnw/see)
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