Zwischen Leverkusen und Köln A1 in Richtung Koblenz nächste Woche für mehrere Tage gesperrt

Leverkusen · Unter der A1 in Köln-Merkenich könnte eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegen. Die Autobahn muss für mehrere Tage in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt werden. Für die Zeit der Entschärfung droht eine Vollsperrung.

 Die A1-Brücke zwischen Leverkusen und Köln. In der Nähe soll der Blindgänger liegen.

Die A1-Brücke zwischen Leverkusen und Köln. In der Nähe soll der Blindgänger liegen.

Foto: dpa

Wie der Landesbetrieb Straßen NRW mitteilt, haben Sondierungsarbeiten ergeben, dass an der Autobahn bei Köln-Merkenich ein Blindgänger acht Meter unter der Fahrbahn liegen könnte. Deswegen muss die Autobahn ab der kommenden Woche für mehrere Tage in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt werden. Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen dem Kreuz Leverkusen-West und Köln-Niehl.

Die Sperrung beginnt laut Straßen NRW am Freitagabend, 6. Oktober, um 22 Uhr. Sie soll bis zum folgenden Mittwoch dauern. Laufe alles rund, könnten am Donnerstag, 12. Oktober, zwei Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Am Wochenende darauf könnte die Autobahn dann wieder vierspurig befahrbar sein. Umleitungen werden ab dem kommenden Mittwoch ausgeschildert.

Sollte Bombe gefunden werden, droht Vollsperrung

Für die Kampfmittelräumung muss mit Spezialgeräten ein 4,5 mal 4,5 Meter großes, acht Meter tiefes Loch gegraben werden. Sollte tatsächlich eine Bombe unter der Fahrbahn liegen, werden die gesamten Arbeiten voraussichtlich einen Tag länger dauern, teilt Straßen NRW mit. Auch die Gegenspur müsste in diesem Fall gesperrt werden. Ziel ist es laut Straßen NRW, spätestens am Montag, 16. Oktober, den Verkehr wieder komplett auf allen vier Fahrstreifen je Richtung laufen zu lassen.

Der mögliche Blindgänger war bei Arbeiten für einen neuen Entwässerungskanal an der A1 aufgefallen.

Die kommende Sperrung ist nicht die erste auf dem Streckenabschnitt. Im Sommer 2016 war die Leverkusener A1-Brücke gesperrt worden, nachdem sie durch illegalen Lkw-Verkehr schwer beschädigt worden war. Auf welchen Ausweichstrecken es damals voll wurde, lesen Sie hier.

(sef)
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