Bielefelder erwacht in Münster Im Zug schlafender Mann muss zwei Monate in Haft

Münster · Ein 35 Jahre alter Mann aus Bielefeld hat nicht nur den Ausstieg verschlafen. Als ihn Bundespolizisten in Münster aufwecken, erwarten ihn 59 Tage im Gefängnis.

Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolfoto)

Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Böses Erwachen: Nachdem er im Zug eingeschlafen ist, muss ein Bielefelder wegen mehrfachen Schwarzfahrens für zwei Monate ins Gefängnis. Der 35-Jährige habe die Ankunft seines Zuges im Hauptbahnhof Münster verschlafen und sei deshalb auf dem Abstellgleis gelandet, berichtete die Bundespolizei am Freitag. Bahn-Mitarbeiter entdeckten den Mann und weckten ihn im Beisein von Bundespolizisten.

Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann wegen Schwarzfahrens zu 1180 Euro Geldstrafe verurteilt worden war, die er noch nicht gezahlt hatte. Weil er die Summe nicht berappen konnte, „durfte“ er sich im Polizeigewahrsam ausschlafen, um die Strafe ab dem nächsten Morgen 59 Tage lang in einem Gefängnis abzusitzen.

(chal/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort