Polizei Bielefeld löst auf Frau beobachtet verdächtige Männer im Auto - einer davon im Kofferraum

Bielefeld · Eine Frau in Bielefeld beobachtet zwei Männer an einem Auto, einer krabbelt in den Kofferraum. Sie hört, wie gesagt wird, es sei die letzte Chance für ihn. Die Polizei kann den vermeintlichen Kriminalfall aufklären.

Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Die Beobachtung einer ziemlich verdächtigen Handlung hat in Bielefeld die Polizei auf den Plan gerufen - und am Ende eine kuriose Erklärung gefunden. Eine Frau hatte am Donnerstagnachmittag einen Kombi beobachtet, aus dem zwei Männer ausstiegen. Einer der beiden kletterte anschließend in den Kofferraum, während der andere sagte, dass dies die letzte Chance für ihn sei. Anschließend fuhr der Wagen davon.

Die Bielefelderin wählte kurzerhand den Notruf, schilderte ihre Beobachtung und nannte den Beamten das Kennzeichen. Kripo-Beamte fuhren daraufhin zum Halter (21), der jedoch nicht da war. Er kam erst am Abend - und konnte das Szenario aufklären.

Er hatte den Wagen zwei Wochen vorher gekauft und sich über ein Klappern im Bereich des Kofferraums geärgert. Um dem Geräusch auf den Grund zu gehen, hatte er eine Fahrt mit einem Kfz-Mechaniker unternommen. Dieser war schließlich in den Kofferraum gestiegen, um während der Fahrt das Klappern zu orten. Der Mechaniker (45) bestätigte den Sachverhalt.

Die Polizei betonte in einer Mitteilung vom Freitag, dass sich die Bielefelderin mit ihrem Anruf „richtig und gut“ verhalten habe, auch wenn sich die Beobachtung am Ende als harmlos herausgestellt habe. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte der Mechaniker mit seiner Suche vor Ort Erfolg: „Das Klappern konnte behoben werden.“

(chal/dpa)
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