Düsseldorf Bewegende Gedenkfeier für Tsunami-Opfer

Düsseldorf · Im japanischen Kulturzentrum in Niederkassel gedachten Japaner und Deutsche der Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Japan. Die kleine Glocke vor dem Tempel am EKO-Haus läutete die buddhistische Zeremonie zum Gedenken an die Opfer ein.

Düsseldorf gedenkt der Fukushima-Katastrophe
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Rund 150 Menschen nahmen an der Gedenkfeier im voll besetzte Tempel teil, gut zur Hälfte Deutsche. Darunter waren etwa Dieter Spindler, Bürgermeister der Stadt Meerbusch, und der Leiter des Goethe Instituts, Stefan Brunner.

bei einer Gedenkveranstaltung zum 1. Jahrestag der Katastrophe Hauptpriester Takao Aoyama im buddhistischen Shin-Tempel in Düsseldorf. Im mit knapp 200 Personen - Japaner und Deutsche - voll besetzten Tempel des japanischen Kulturzentrums mahnte Aoyama zugleich "Rücksichtnahme und einen Geist der Achtsamkeit" füreinander an.

Nach dem Einzug der drei Priester und einer Schweigeminute hielt Takao Aoyama, Direktor des EKO-Hauses und Priester der Gemeinde, eine bewegende Ansprache auf deutsch. mahnte Aoyama zugleich "Rücksichtnahme und einen Geist der Achtsamkeit" füreinander an. Mit Zeitungszitaten rief er den 11. März 2011 in Erinnerung, als in Japan um 14:46 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Stärke neun ausbrach. Es folgte eine Flutwelle, die den Nordosten Japans in weiten Teilen zerstörte. Fast 16.000 Menschen kamen dabei ums Leben, etwa 3.300 Personen gelten immer noch als vermisst.

In Düsseldorf und Umgebung leben rund 8000 japanische Staatsangehörige und bilden damit nach London und Paris die drittgrößte japanische Gemeinde Europas.

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