An den Hauptbahnhöfen in Düsseldorf und Köln bleiben am Montag, 23.08.2021, viele Gleise leer. Bahnreisende, die es dennoch versuchen, müssen entsprechend Geduld mitbringen.

Im Bild: Pendler informieren sich an der Infotafel über Zugausfälle in Düsseldorf.

Der Streik ist der zweite große innerhalb kurzer Zeit. Nach einer ersten Verhandlungsrunde kamen Bahn und Gewerkschaft auf keinen gemeinsamen Nenner.

Steven hat Glück im Unglück. „Mein eigentlicher Zug nach Hilden fällt zwar aus; dafür kommt aber einer 20 Minuten später, den ich nehmen kann“, sagt der 21-Jährige, der zur seiner Arbeitsstelle nach Hilden muss.

Auch die Hallen am Kölner Hauptbahnhof sind leergefegt am frühen Morgen.

Die Taxifahrer profitieren nicht vom Streik; das Gegenteil sei sogar der Fall, sagen sie. „Wenn Streiks Tage vorher angekündigt werden, stellen sich die Leute darauf ein, organisieren sich, steigen um aufs Auto“, sagt ein Taxifahrer am Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Bahnreisende müssen sich unter Umständen gedulden und auf Ersatz- oder spätere Züge ausweichen.

Bahnreisende, die von Düsseldorf nach Wesel wollten, hatten Glück. Der RE5 fuhr planmäßig.

Ein Banner auf der Infotafel weist auf den aktuellen Streik hin. Um 2 Uhr in der Nacht hatte die Gewerkschaft der Lokführer den Arbeitskampf aufgenommen.

Viele Reisende hatten sich auf den Streik vorbereitet und waren gar nicht erst zum Bahnhof gekommen.

Gegen 9 Uhr am Montagvormittag zeigt die Tafel am Hauptbahnhof Köln fast jede Verbindung mit Verzögerung oder Ausfall an.

Auch die Bahnsteige in Köln waren am frühen Morgen vergleichsweise leergefegt. Mehr zum Streik in NRW finden Sie hier. Weiteres zum bundesweiten Streik der Lokführer hier.