Ermittlungen in Iserlohn 20-Jähriger stellt sich nach Fahrt in Menschengruppe

Iserlohn · Ein 20 Jahre alter Mann war am Samstag auf eine Gruppe Menschen an einem Spielplatz zugefahren. Ein 19-Jähriger wurde dabei leicht verletzt. Der mutmaßliche Fahrer stellte sich inzwischen der Polizei.

Nach einem Vorfall mit einem Auto am Donnerstag vor Ostern in Iserlohn gehen die Ermittler nicht mehr von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Hagen mit. Ein 20-jähriger Mann hatte sich laut Mitteilung am Samstag der Polizei in Iserlohn gestellt und sich als der Fahrer des Autos ausgegeben. Nach Angaben eines Polizeisprechers werde jetzt nach seiner Vernehmung wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung oder des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Hintergründe sind offen.

Bei dem Vorfall hatte sich der 20-Jährige mit seinem Auto rund 30 Menschen auf einem Spielplatz genähert. Zuerst stand er in Verdacht, gezielt in eine Gruppe von fünf Menschen gefahren zu sein. Dabei wurde ein 19-Jähriger leicht verletzt. Die Ermittler schließen eine „Milieu-Tat“ nicht aus und hoffen weiterhin auf eine Aussage des Opfers.

(chal/dpa)
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