Aussteigerprogramme „Spurwechsel“ und „Left“ 200 rechtsextreme Aussteiger in NRW

Exklusiv | Düsseldorf · Hunderte Menschen haben die Programme des Innenministeriums durchlaufen. Bei vielen sieht das Land eine dauerhafte Abkehr von der Ideologie. Für die Polizei ist das doppelt nützlich.

 Ein Teilnehmer einer von einem NPD-Funktionär angemeldeten Demonstration trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift «Ureinwohner» während er von einem Polizisten kontrolliert wird.

Ein Teilnehmer einer von einem NPD-Funktionär angemeldeten Demonstration trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift «Ureinwohner» während er von einem Polizisten kontrolliert wird.

Foto: dpa/Michael Reichel

Die nordrhein-westfälische Landesregierung meldet Erfolge beim Aussteigerprogramm „Spurwechsel“ für Rechtsextremisten. „Bis heute hat das Programm mehr als 200 Menschen bei einer nachhaltigen Distanzierung von der rechtsextremistischen Szene erfolgreich unterstützt“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums unserer Redaktion. Demnach hat sich „Spurwechsel“, das seit 2001 angeboten wird, bislang mit insgesamt 425 Personen aus der rechtsextremistischen Szene befasst. „Die Anzahl der gleichzeitig begleiteten Personen kann seit Jahren konstant bei durchschnittlich knapp 50 gehalten werden“, sagte der Sprecher weiter.